Die Bundesregierung hat am 25.01.2012 mit dem neuen Rahmenprogramm “Forschung für die zivile Sicherheit 2012–2017″ die Fortführung des seit 2007 laufenden Sicherheitsforschungsprogramms beschlossen. Mit diesem neuen Rahmenprogramm investiert die Bundesregierung in die Sicherheit von morgen. Die Förderschwerpunkte gliedern sich wie folgt:
- Gesellschaftliche Aspekte der zivilen Sicherheitsforschung
- Urbane Sicherheit
- Sicherheit von Infrastruktur und Wirtschaft
- Schutz und Rettung von Menschen
- Schutz vor Gefahrstoffen, Epidemien und Pandemien
Im Sicherheitsforschungsprogramm wird die gesamte Innovationskette von der Forschung über die Industrie bis hin zu den Endnutzern einbezogen. Eingebettet sind auch die Erarbeitung von Entscheidungshilfen für Behörden wie Einsatzkräften und Kosten-Nutzen-Analysen der einzelnen Sicherheitsmaßnahmen.
Die sichere Versorgung und der reibungslose Transport von Waren und Gütern sind für Gesellschaft und Wirtschaft in einer Exportnation wie Deutschland unabdingbar. Im Mittelpunkt der hier vorgestellten Verbundprojekte steht daher die Entwicklung von Lösungen, die vor einem Ausfall von Produktions- und Logistikprozessen schützen.
Mit Stand Dezember 2011 sind aus dem Themenfeld “Sicherung der Warenketten” folgende Projekte bewilligt:
- Containersicherheit durch vernetzte IT-Systeme
- Erhöhung der Containersicherheit durch berührungslose Inspektion im Hafen-Terminal
- Multimodales Mustererkennungssystem zum Schutz der Bevölkerung vor organisierter Arzneimittelkriminalität und zur Bekämpfung des internationalen Drogenhandels
- IT-Plattform für die lückenlose Sicherung von Lebensmittelwarenketten
- Sicherstellung der Futter- und Lebensmittelwarenkette bei bio- und agro-terroristischen (BAT-)Schadenslagen